Einführung in das Konzept des „Positiven Lenkens und Leitens (PLL)“ mit Trainingseinheiten
Wie können Fachkräfte erreichen, dass ihre erziehenden Maßnahmen von den Kindern auch im Konfliktfalle positiv angenommen werden und sie ihnen bereitwillig folgen?
„Positives Lenken und Leiten (PLL)“ versteht das Verhalten des Kindes als den Ausdruck eines Grundbedürfnisses. Zu seiner Befriedigung machen Kinder einen Handlungsentwurf, entweder spontan oder auf Grund von früheren Erfahrungen. Dabei können sie nicht immer einschätzen, ob dieser angemessen ist oder nicht. Positives Lenken und Leiten greift dieses Bedürfnis auf und bietet akzeptable Verhaltensalternativen an, die es ebenfalls befriedigen.
Die zentrale Frage im PLL heißt: “Was will das Kind gerade? Was braucht es jetzt von den Erwachsenen, um sich erwünscht zu verhalten und aus dieser Situation zu lernen?“
Gleichzeitig vermittelt PLL die wohlwollenden Sprachmuster der zugehörigen erzieherischen Haltung und die Möglichkeiten der vorausschauenden Situationsgestaltung.
Inhalte
In diesem Seminar werden die TeilnehmerInnen mit den Grundgedanken und der Methodik der bedürfnisorientierten Pädagogik vertraut gemacht. Im Anschluss haben sie die Möglichkeit, das PLL anhand eigener Praxissituationen konkret zu trainieren.
Methoden
Wir arbeiten mit interaktivem Vortrag, Kleingruppen- und Plenumsarbeit, Pädagogischem Rollenspiel und positiver (!) Videoanalyse.
Leitung
Dipl.Päd. Hannelore Gens, Remagen
Weitere Infos und Kontakt
Hannelore Gens: vht@hannelore-gens.de
Fobi:aktiv: info@fobi-aktiv.de
Die Teilnahme an diesem Kurs wird für die VHT-Ausbildung (SPIN-DGVB e.V.) als Theorie-Praxis-Seminar anerkannt.
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